EPISODE 12: Sport Watches

Alles zum Thema Sport und GPS Watch bei Trail Running

14.07.2025 52 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Episode von Infinite Talk geht es um Sportuhren im Trailrunning – mit meinen Gästen Janosch Kowalczyk, Ultratrailrunner im Terrex One Team, und Lisa Stadler, Digital Marketing Managerin bei COROS.

Gemeinsam beleuchten wir, welche Rolle Sportuhren im Training und Wettkampf spielen – besonders mit Blick auf die bevorstehenden Infinite Trails im September in Gastein.

Janosch teilt persönliche Einblicke aus seiner Karriere – unter anderem seine Erfahrungen bei Wettkämpfen  – und betont, wie sehr Sportuhren zur Orientierung, Pulsüberwachung und Leistungsanalyse beitragen. Auch die psychologischen Auswirkungen von Technikversagen im Rennen sind Thema.
Lisa bringt ihre Trailrunning-Leidenschaft und ihr Fachwissen über COROS ein. Sie erklärt die Philosophie des Unternehmens, das auf Innovation, Nutzerfeedback und starke Akkuleistung setzt – sowie auf ein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Wir sprechen darüber, wie Daten aus Sportuhren gezielt im Training eingesetzt werden können, warum Vertrauen in Technik wichtig ist und welche Bedeutung Gemeinschaft und Teamerlebnisse bei Events wie den Infinite Trails haben.

Und für Euch hat COROS noch eine Überraschung: Beim Kauf einer COROS Uhr oder eines Dura Bike Computer gibt es ein kostenloses Accessoire.

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Episode: Die Rolle von Sportuhren im Trailrunning – mit Janosch Kowalczyk & Lisa Stadler
In dieser Folge von Infinite Talk dreht sich alles um Sportuhren im Training und Wettkampf – mit zwei spannenden Gästen:
Janosch Kowalczyk – Ultratrailrunner & Mitglied des Terrex One Teams
Lisa Stadler – Digital Marketing Managerin bei COROS
Gemeinsam sprechen wir über:
Trailrunning & Technologie
  • Warum Sportuhren im Training und bei Wettkämpfen unverzichtbar sind
  • Navigation, Pulsüberwachung & Leistungsanalyse im Fokus
  • Janoschs persönliche Erfahrung mit einem Uhrenausfall im Wettkampf
Die Welt von COROS
  • Philosophie & Vision der Marke
  • Was COROS-Uhren von anderen abhebt: GPS-Genauigkeit, Akkulaufzeit, Preis-Leistung
  • Wie Nutzerfeedback direkt in die Produktentwicklung einfließt
Athleten im Fokus
  • Janoschs Weg durch pandemiebedingte Pausen bis hin zu Rennen wie den Western States
  • Wie Trainingsdaten helfen, das volle Potenzial auszuschöpfen
Community & Infinite Trails
  • Die soziale Seite des Trailrunnings
  • Teamerlebnisse und Motivation durch Gemeinschaft
  • COROS' Pläne zur Verbesserung des Nutzererlebnisses
Und für Euch hat COROS noch eine Überraschung: Beim Kauf einer COROS Uhr oder eines Dura Bike Computer gibt es ein kostenloses Accessoire.

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Transkript

Music. So, da sind wir wieder. Herzlich willkommen zum INFINITE TALK, dem Podcast der adidas TERREX INFINITE TRAILS in Gastein. Heute bereits mit Episode Nummer 12 und heute nehmen wir uns das Thema Sport Watches vor. Und bei mir sind zwei sehr interessante Gäste. Zum einen Janosch Kowalczyk, Ultratrailrunner, Mitglied des TERREX #OneTeams, und Lisa Stadler ist die Digital Marketing Managerin von COROS. Ihr merkt es schon, wir werden uns heute das Thema Uhr vornehmen, euch vorbereiten auf die INFINITE TRAILS im September in Gastein. Wir versuchen heute mal alles herauszufinden: Warum braucht man eine Uhr? Welche Vorteile habe ich damit und welche Vorzüge? Aber bevor wir so richtig einsteigen ins Thema, wollen wir natürlich erst noch ein bisschen unsere Gäste vorstellen. Janosch, ist das richtig, Ultra-Trailrunner? Ja, würde ich so sagen. 34 Jahre alt, aus Stuttgart. Im Mai gab es ein ganz ganz großes Event für dich. Größer als ein UTMB, Hochzeit mit Miriam. Der längste Lauf. Der längste Lauf. Lange vorbereitet, auch trainiert? Ja, genau, sechs Jahre trainiert und dann an Start gestellt. Alles so gelaufen, wie ihr euch eure Hochzeit vorgestellt habt? War es der schönste Tag im Leben? Ja, ich glaube schon. Vielleicht mal UTMB gewinnen. Du, was nicht ist, kann noch werden, oder? Ja, das war schön, ja. Schon eine gute Überleitung, wenn man so ein bisschen in die Palmares reinschaut bei dir. Da sind sehr, sehr, sehr viele Siege in den vergangenen Jahren dazugekommen. Los ging es im Jahre 2018 mit 100K bei UTCT. Dann das Golden Ticket dazwischen, Western States. Waren das so die Highlights? Ja, ich glaube schon. Noch ein paar UTMB-Series-Rennen und Rennsteig-Supermarathon, aber ja. Lisa, ambitionierte und passionierte Trailrunnerin ebenfalls? Ganz genau. Also Trailrunning ist so mein größtes Hobby, würde ich sagen. Wie klassifizierst du dich? Ultrarrunnerin oder Marathonläuferin? Also meine liebsten Distanzen sind eher so 20 bis 30 Kilometer. Damit gebe ich mich aktuell zufrieden. Ich laufe auch selten mal so über 50 bis maximal 65 Kilometer. Aber wie gesagt, 20-30, da fühle ich mich am wohlsten. Schon mal bei INFINITE TRAILS am Start gewesen? Leider nein, aber ich hoffe sehr bald. Was wäre dann die Strecke? Einzelstrecke oder lieber, so wie die meisten es ja auch sagen, das ganz Besondere bei INFINITE TRAILS ist das Teamerlebnis? Ich fände beides irgendwo cool. Also Teamerlebnis, wie du sagst, wäre schon echt eine coole Erfahrung, glaube ich. Ich finde aber auch, so im Team zu laufen ist ganz was anderes, weil wenn man alleine läuft, dann ist man halt nur auf sich gestellt. Und wenn man gut läuft oder wenn man mal nicht so einen guten Tag hat, dann ist das nur mein Problem. Und wenn ich im Team laufe, dann ja, irgendwie. Das ist es das Problem der anderen ebenfalls, oder? Ja, genau, genau. Ich wollte so ein bisschen mit so einem Worst-Case-Szenario mal in unseren Podcast einsteigen. Janosch, stell dir vor, du wirst morgens wach, du hast dich gerade angezogen, bist im Race Gear, bist aufgerüstet, hast deine Weste, hast alles überprüft, willst dann deine Uhr vom Ladegerät herunternehmen und stellst fest, die hat nicht geladen und deine Uhr funktioniert nicht. Wäre das so das Worst-Case-Szenario für dich? Oder wie wichtig ist die Uhr für einen Ultraläufer? Hmmmm. Das ist ja schon ein großes Problem, ja. Ich habe gar nicht im Rennen sofort immer die Navigation an, weil ich das eigentlich in wenigen Sekunden machen kann. Ich hatte mal eine schlechte Erfahrung beim Mount Fuji 100 Meilen mit später Schnee und Race Abbruch. Das war aber nur ein Teil davon. Ich bin losgelaufen und nach einer Stunde gucke ich auf die Uhr und es zeigt irgendwie 152 verbleibende Kilometer, weil das dann halt rückwärts läuft, wenn du den Track, dann steht da ja so Distance Left sozusagen. Und das hat mich damals so fertig gemacht, es hat geregnet und ich dachte mir, nächstes Mal schalte ich die Uhr erst ein, wenn es zweistellig ist. Aber auf deine Frage, ja, natürlich mit Puls, kontrolliert loslaufen, erst mal so auf sich gucken, ist ja auch einfacher, wenn du gespiegelt die ganzen Zahlen und Daten kriegst. Das wäre schon, ja, das wäre ein bisschen schlecht irgendwie. Ist das so ein mentaler Schlag eigentlich? Das heißt, wenn man so eigentlich top vorbereitet ist, man weiß, das könnte der Tag des Tage oder der Tag des Jahres werden und dann passiert einem sowas oder kann man sowas wegstecken? Da muss man natürlich schon improvisieren und immer so ein bisschen auch wieder das Mindset dazu ist, dass man natürlich, man kann sich auch verrückt machen lassen durch die Zahlen, man kann auch sich vom Puls verrückt machen lassen oder von den ganzen Splits, die ja unterschiedlich sind. Wenn ich zum Beispiel die Strecke im Check gemacht habe, bei so einem A-Race in der Saison, dann kenne ich auch ungefähr die Splits und kenne auch die Strecke, je nachdem, wenn man natürlich... es sind halt immer gerade die flachen Kilometer, wenn es super verwurzelt ist, Single-Trail, und du läufst da sechs oder fünf Minuten selbst als Profi, da denkst du dir, oh scheiße, ich komme ja gar nicht vorwärts. Und dann macht einen so eine Uhr auch verrückt. Aber ich denke, je mehr man damit läuft, lernt man das dann auch einzuschätzen. Ich glaube, mit deinem Statement hat man schon gemerkt, die Uhr kann einem ganz schön helfen. Auch sowas erlebt, Lisa, oder wie wäre es bei dir, wenn du so eine Situation hättest? Ich würde nicht laufen, ganz ehrlich. Ich würde einfach nicht starten. Nein, keine Ahnung. Also im Training hatte ich es natürlich schon öfter, dass ich loslaufen wollte und dann sehe ich Uhr nicht geladen, einfach vergessen, keine Ahnung. Dann mache ich es tatsächlich so, ich laufe nicht. Also dann lade ich zuerst mal die Uhr. Das ist ganz klar. Wenn ich jetzt wirklich vor einem Rennen draufkomme, dann denke ich mir, naja, also da ist ja doch noch ein bisschen Zeit bis zum Start vermutlich. Also vielleicht muss ich ja noch hinfahren. Dann kann ich ja auf der Fahrt, die Uhren laden ja zum Glück sehr schnell, ja auch noch mit Akku-Pack oder so laden. Also ich glaube, die Wahrscheinlichkeit, dass ich wirklich am Start draufkomme, dass meine Uhr nicht geladen ist, ist schon sehr gering. Aber ihr habt jetzt eigentlich so hauptsächlich in Richtung Navigation gearbeitet. Also ich kann euch beruhigen, das kann Janosch bestätigen, INFINITE TRAILS ist eins der Rennen, wo die beste Markierung eigentlich ist. Also für die Navigation, glaube ich, brauchst du keine Uhr. Also das ist so das Thema bei INFINITE TRAILS, das wird nicht das Thema sein, aber ihr habt das eigentlich ganz gut schön dargestellt. Puls, Pacing, Erinnerungen, das sind alles Themen eigentlich, wo die Uhr einem die Vorzüge bringt, auf die gehen wir auch ein bisschen später nochmal ein. Janosch, lass uns noch ein bisschen bei dir bleiben, weil das ist sehr interessant. Wir kommen ja auch gerade aus dem aIT Community Weekend in Gastein, haben dort einen tollen Talk mit dir gehabt und wollen da noch mal ein bisschen ansetzen. Wie bist du eigentlich zum Trailrunning gekommen? Ich habe gehört, ein kaputtes Fahrrad ist eigentlich der Grund dafür gewesen. Ja, ich habe in Karlsruhe studiert und bin öfter mit dem Fahrrad heimgefahren, weil wo ich herkomme, liegt Richtung Karlsruhe von Stuttgart und mit den Öffis fährt man halt über den Hauptbahnhof länger, als wenn man einfach direkt mit dem Rennrad fährt. Dann ist das mal kaputt gegangen. Mir ist zum Glück nichts passiert, aber die Gabel war verbogen und dann habe ich mich sechs Wochen später zum Ultra angemeldet, schön als Student, bin dahin getrampt, habe denen erzählt, ich weiß gar nicht, was ich hier tue und war dann irgendwann als Erster im Ziel, das war allerdings ein Zwei-Tages-Event und dann... Am nächsten Tag war ich völlig kaputt, hab dann noch die Gesamtwertung ins Ziel gebracht. Aber die zweite Etappe, da war ich glaube zweiter, dritter, und das war so der Einstieg genau. So richtig Blut geleckt oder Sport vorher anders gemacht? Kommst du vom Laufen oder hast du einen anderen Sport betrieben und bist nur im Prinzip durch die Fahrradpanne Ultraläufer und Profi geworden? Ja, ich war schon im Leichtathletik früher, war da jetzt nicht so super erfolgreich, aber man merkt schon, wenn man so im großen Bild ist, ich meine, der Sport wird immer professioneller, da gibt es sehr viel schnellere Leute, aber ich merke schon, dass ich früher mal ein bisschen so Track and Field gemacht habe sozusagen und auch ungefähr da weiß, was man so trainiert, um schneller zu werden. Dann gab es aber schon eine Pause mit dem Studium und so. Ich hatte da aber so eine Mischung aus Studentenfeiern, aber auch immer Freunde im Triathlon, viele. Und da kam auch das mit dem Fahrrad und ich war noch viel laufen, Long Runs am Wochenende und hatte dann so meinen ersten Marathon. Und mit dem Fahrrad dachte ich mir dann irgendwie, hey, Trailrunning, da habe ich doch mal von gehört. Und dieser Dieselmotor lief eigentlich schon immer ganz gut, das wusste ich. Und dann hatte ich mich da angemeldet. Ja, das ist eigentlich sehr, sehr spannend, weil vom Beruf oder studiert bist du Software-Ingenieur. Da würde man jetzt sagen, Software-Ingenieur, das ist ein guter Beruf, der ist gesetlet, der hat auch wahrscheinlich die Eltern beruhigt, dass der Sohnemann was Vernünftiges studiert hat, und dann kommt man irgendwann auf die Idee, Profi zu werden. Das ist ja schon ein ganz schöner Schritt, eigentlich sowas zu tun, oder? Ja, das war auch echt, ja, das war ziemlich wild, weil erstmal bin ich so ein loyaler Mensch, dass ich auch gar nicht aufhören wollte, weil ich dachte, da hinterlasse ich so eine Lücke. Ich habe mir das dann mehrere Monate überlegt und eigentlich hat dann sogar meine Familie oder meine Schwester hat mal mit mir so gesprochen oder ich mit ihr und sie hat gesagt, naja, aber wenn du das so unbedingt willst, dann versuch das doch. Und für mich war das ganz schwierig, eben diese Sicherheit loszulassen. Und ich sage auch eigentlich immer, ich bin ja nicht so mit diesem Profisport so aufgewachsen. Das habe ich dann vor allem danach gemerkt. Also ich habe mir ein bisschen so wie bei so einem Startup, da gibt es ja so Exit-Kriterien, wann hörst du auf, wann verkaufst du das Ding erfolgreich oder du lässt es halt und stampfst es ein. Da stand auch sowas drauf wie Western States und so, aber da stand auch drauf, ich will zum Beispiel nicht mal in Erspartes jetzt so ein Jahr aufbrauchen und irgendwie so, dann ist es wie so ein Gap Year irgendwie, man macht mal ein Sabbatical, aber für mich war Profisport eben, ich will davon leben und ich will da so gut werden, wie es irgendwie geht, und auch nicht so Backpacking mit Trailrunning verbinden, sondern wirklich - das ist auch der Grund, warum ich damals in Stuttgart geblieben bin. Und ich war eben nie so mit 12, 14, 16 in so einem bayerischen Kader Ski oder da gibt es ja viele Strukturen im Wintersport in Deutschland oder so. Und als ich dann aufgehört habe, am Laptop, also im Office zu arbeiten, dann saß ich da oft, morgens habe ich trainiert, und danach saß ich auf dem Sofa und ich habe mir vorgenommen, Mittagsschlaf zu machen, aber ich habe die Beine nicht still gehalten und das ist halt so das A und O, immer diese Belastung und Entlastung. Training ist hart und dann aber auch wieder die Ruhe und das gehört zu deinem Beruf. Aber das ging ganz lange nicht in meinen Kopf, dass ich jetzt Mittagsschlaf mache und ich habe mir ganz viel so mental, ja, so richtig Vorwürfe gemacht, wieso ich jetzt da rumsitze und nicht arbeite. Und dabei ist die Stunde im Mittagsschlaf eine legitime Stunde Arbeit sozusagen für einen Profisportler. Und das ist nicht so einfach. Das klingt so, aber wenn du das ständig machen willst und du hast was anderes im Kopf und kommst nicht zur Ruhe oder machst dir ständig Gedanken, ob dein Training gut genug war, dann schläfst du ja auch nicht so gut, mal eben. Das ist nicht wie im Freibad oder so. Ja, es ist halt eine Entscheidung fürs Leben erst einmal, das ist Dedication, das heißt, du hast dich entschieden, einen anderen Weg einzuschlagen. Und das ist genauso, wenn man sich Influencer anschaut. Das ist ja auch nicht irgendwo so ein bisschen mal Video machen und ein bisschen was hochladen, sondern die richtig guten Influencer, die sitzen, machen morgens irgendwo Videos sind unterwegs, da müssen sie schneiden, da müssen sie es hochladen. Die brauchen die Informationen. Aber den Weg bereust Du nicht, oder? Nein, nein. Ich dachte mal irgendwie - ich habe nicht gedacht, dass ich jetzt schon im fünften Jahr bin, 2025. In den letzten Jahren sind sehr, sehr viele Erfolge dazu gekommen. Also MIUT, sechster beim CCC, Innsbruck gewonnen, Course Records bei verschiedenen Rennen, dann der größte Erfolg war mit Sicherheit beim Canyon Ultra mit dem Golden Ticket. Ich glaube, das ist ja sowas, wovon jeder Trailrunner träumt, oder? Ein Golden Ticket zu gewinnen, um dann bei Western States an den Start zu gehen. Und Western States ist ja jetzt auch kein Parkplatzrennen, sondern das ist ein 100-Miler. Das ist dann nochmal eine große Steigerung. Wie schafft man dann die Progression eigentlich so von Ultra über 100 Kilometer bis zum 100-Miler und das auf einer der schnellsten und schwierigsten Strecken? Ich glaube... Man hat ja so ein paar Jahre Zeit als Ultraläufer und ich habe dann schon gemerkt, einfach so "keep showing up" irgendwie. Also es gibt vielleicht viele, die es mal so ein bisschen versuchen, aber man muss einfach dranbleiben und nicht diesen Erfolg vom nächsten Tag suchen. Es war damals eine richtige Tragödie, weil als ich gestartet habe mit Profi-Trailrunning, kam direkt COVID und ich bin noch so drei Monate durch den Wald gerannt, wo schon die Zahlen gestiegen sind, aber habe das nicht so ernst genommen. Und im Wald steckt man sich nicht so gut an. Und dann ist so langsam alles zusammengebrochen, aber jetzt retrospektiv war es vielleicht gar nicht schlecht, weil ich zwei Jahre meinen Körper erst mal so aufgebaut und auftrainiert habe, um dann so einen Umfang zu trainieren und so hart zu trainieren und so konstant zu trainieren. Sonst wäre es vielleicht passiert, denke ich mir manchmal, wie kacke die Zeit war ohne Rennen, alles ist weggefallen, aber ich hätte wahrscheinlich dann mit der Zeit, die ich dann hatte und nicht nur 30 Tage Urlaub, da wäre ich wahrscheinlich von einem Rennen zum anderen und hätte vielleicht sogar einen Burnout, hätte meinen Körper kaputt gemacht. Und das ist ein bisschen komisch, aber das COVID hat mich jetzt gezwungen, damals zwei Jahre nur zu trainieren. So richtig stumpf. Und ich denke, das ist auch so, dass es mir jetzt so hilft, dass ich noch relativ spät als Erwachsener, wie gesagt, ohne dieses "von Kind an", da so den Einstieg zu finden. Und seitdem wurde ich dann einfach immer besser. Und es war dann irgendwie nie, ich dachte immer, irgendwann merke ich, ich komme nicht mehr weiter und dann will ich vielleicht wieder in den Job zurück. Darum habe ich gerade gemeint, ich habe nicht gedacht, das ist jetzt fünf Jahre. Aber ich wurde eben immer besser. Und jedes Jahr - 2023 war dann mit Abstand das Beste - und ich dachte mir, so muss es weitergehen. Du hast ja auch mal gesagt, du möchtest einmal in deinem Leben ein Rennen laufen, wo du weißt, du hast körperlich alles gegeben. Ist das Western States gewesen? Nee, weil ich in 2024 dann noch besser war eigentlich danach. Und dann kam leider die Verletzung dazwischen. Und jetzt, es war eigentlich auch immer so das Mentale, was mir noch so den Strohhalm gelassen hat. Auch Miriam, meine Frau, hat immer gesagt, Janosch, wir müssen da hin zurück, weil wir wissen, wir können so viel besser. Das war schon mal gut, dass du gesagt hast, meine Frau. Die meisten hätten jetzt noch gesagt, meine Freundin. Das passiert so vielen. Wenn man auf deinen Instagram-Kanal geht @vom.gluecker, da müssen wir uns gleich nochmal unterhalten, warum eigentlich nicht Janosch, Ultratrail-Athlet oder Ultra-Racer oder wie auch immer, warum @vom.gluecker. Da gibt es drei Ereignisse, die oben in deiner Headline festgemacht worden sind, also als Story fixiert. Sieg mit Course Record beim Istria 100 letztes Jahr, Sieg beim Rennsteig-Supermarathon in 2023 und 10. Platz bei Western States und dem ersten 100-Miler in 2024. Besondere Erlebnisse in deinem Leben? Prägend? Ja, definitiv, ja. Also das waren so die drei Top-Rennen auf jeden Fall. Rennsteig vielleicht so stumpfe Performance. Und ja, Istrien eigentlich auch. Da habe ich mich auch so mental einfach von Anfang an so stark gefühlt und konnte es so durchziehen auch in einem internationalen Rennen. Und Western States irgendwie, weil so dieser Knoten geplatzt ist, weil das das Rennen war, wovon ich Miriam bei den ersten Dates erzählt habe, was Trailrunning ist. Und dann kommt man halt an dem 100 Meiler, an dem Belt Buckle, den man gewinnt, an Western States mit der Legende, mit dem hinkenden Pferd und so nicht vorbei. Definitiv so drei Pinnacle Moments in der Trailrunningblase. So, jetzt die Geschichte, warum @vom.gluecker? Weil ich damals noch relativ viel Computer gespielt habe und alles andere außer strukturiert trainiert, und dann habe ich immer Counter-Strike gespielt, aber war nie so richtig gut und es war dann so ein bisschen "vom Glück-er". Ja, da gab es dann noch @vom.fach und so Kollegen, die konnten es besser. Ist eine coole, coole Story. Lisa, wenn wir mal zu dir kommen. Auch den Traumjob gefunden, nicht auf der Profiebene, aber wo man vielleicht Hobby und Begeisterung und Passion miteinander mit dem Beruf verbinden kann? Ja, definitiv. Ich denke, das ist ein wahnsinniges Privileg, wenn man eigentlich diese Möglichkeit hat, dass man sich in seinem Job den ganzen Tag mit einem Thema beschäftigt, das einem privat so viel Freude bereitet und mit dem man sich ohnehin auseinandersetzen würde. Also das ist definitiv so die beste Kombi, die mir passieren könnte. Jetzt haben wir ja gesagt, wir reden heute über COROS auch, über Sport Watches, GPS-Sport-Watches. Erklär doch mal, was steht hinter COROS eigentlich? Also COROS ist ein Unternehmen, das es jetzt seit ungefähr sieben Jahren gibt. Also ich würde sagen, doch auch noch relativ jung in diesem Markt der GPS-Sportuhren. Und die Mission von COROS ist so ein bisschen, Athleten, aber auch ambitionierte Sportler mit smarten Trainingslösungen dabei zu unterstützen, ihre Ziele zu erreichen. Diese Ziele können natürlich dann eben sein von Profis bis hin zu, wie gesagt, einfach Hobby-Sportlern, die natürlich auch alle Ziele verfolgen. Das kann immer von-bis sein, aber das haben wir uns so ein bisschen zum Ziel gesetzt, Leute dort zu unterstützen und das machen wir eben mit unseren GPS-Uhren und anderen Lösungen, die wir haben. Ja, wir haben es ja eben vorhin gehört von Janosch, wenn die Uhr mal schwarz wäre, dann wäre es jetzt nicht tragisch, aber trotzdem würde es einen ganz schön aus der Bahn werfen. Janosch gehört zum Ambassador-Team, unter anderem Eliud Kipchoge, Marathon-Weltrekordinhaber, Olympiasieger, gehören genauso dazu. Kilian Jornet gehört ins COROS-Team. Legt ihr sehr, sehr viel Wert auf das Feedback der Athleten? Also wenn Athleten sagen, Mensch, das wäre doch cool, die Funktion, das Feature noch zu bekommen? Ist das so ein Geben und ein Nehmen, wo man die Informationen auch aus der Community bekommt? Ja, definitiv. Also dieses Feedback, und da würde ich aber sagen, ganz egal, ob von Athleten oder auch von unseren KundInnen, ist definitiv das wichtigste Feedback. Weil, also COROS besteht, würde ich sagen, zu einem großen Teil aus sportlichen Mitarbeitern, die alle selbst diese Produkte täglich testen. Aber natürlich ist es extrem wichtig, dass wir dieses Feedback, das wir tagtäglich bekommen, auch ständig einarbeiten. Und das passiert auch genauso, weil so kommen halt ständig, es sind oft ganz kleine, minimale Dinge, die da aufkommen im Feldtest sozusagen. Und wir sind da echt sehr schnell dahinter, wenn wir da erkennen, dass es echt ein Punkt ist, den wir vielleicht verbessern sollten oder den wir einfach noch ein bisschen optimieren können oder wo wir noch eine zusätzliche Funktion entwickeln könnten, dass wir das echt super schnell in der Produktentwicklung auch berücksichtigen. Das ist ja ein hart umkämpfter Markt, wenn man sich das anschaut, die Sportuhren. Da gibt es einige Mitbewerber, die schon seit Jahren am Markt sind. Was wären denn die USPs, wenn du einfach sagst, okay, dafür steht COROS, da haben wir einen Vorteil gegenüber dem Mitbewerber oder dadurch zeichnen sich unsere Uhren ganz besonders aus? Ich würde sagen, da gibt es drei ganz große Punkte und das ist zum einen die GPS-Genauigkeit. Also das ist mitunter einer der Punkte, der wirklich sehr, sehr oft oder am allerschnellsten fällt, wenn man sich darüber informiert, warum man sich vielleicht ein COROS Produkt zulegen sollte. Und genau, also gerade GPS-Genauigkeit ist halt was, was in Sportarten wie Trailrunning wirklich zentral ist. Und die Akkulaufzeit. Also COROS ist auch dafür bekannt, dass die Uhren extreme Akkulaufzeit haben. Also so unser absolutes Top-Modell bei der Vertex 2s, die hat eine Akkulaufzeit im GPS-Modus mit bis zu 118 Stunden. Und das ist gerade im Ultra Running halt wirklich echt gut, wenn man da nicht mehr zwischenladen muss sozusagen. Und daraus ergibt sich so dieser dritte Punkt, und zwar das Preis-Leistungs-Verhältnis wirklich top ist. Ich hätte sogar noch einen vierten Punkt. Vielleicht kann Janosch noch ein bisschen was dazu sagen. Was mir aufgefallen ist bei den Uhren, ist die App und die Software-Anbindung. Also ich finde es total einfach, einen GPS-Track auf die Uhr zu bekommen. Ich muss nicht lange warten. Der Track wird sofort in das System geladen. Ich drücke drauf, innerhalb weniger Sekunden ist der Track auch in meiner Uhr oder auf meinem Dura-Bike-Computer. Ihr habt ja nicht nur Uhren, sondern auch Bike-Computer. Kann man das so sagen, Janosch, dass so die Software und die App und die Funktionalität eigentlich auch dem entgegenkommt, der jetzt nicht unbedingt der Software-Ingenieur oder Computer-Nerd ist? Ja, genau. Auf jeden Fall, das sehe ich genauso. Auch zum Beispiel, wenn man Radfahren geht und nicht den Pulsgurt anhat, aber zum Beispiel die Uhr noch anhat mit dem Dura-Bike-Computer, checkt die Uhr das und zeigt da den Puls an, an der Hand. Wenn man jetzt, sag mal, so eine Grundlagen-Radeinheit macht, dann passt es auch am Handgelenk mindestens mal so im Mittel. Und also so, dass die ganzen Devices untereinander auch noch verbunden sind, kommt ja auch noch dazu. Genauso, wenn man die Uhr zum Beispiel verbinden will, zeigt sie halt einen QR-Code an und man scannt den mit der App und hat die Uhr drin. Also das ist eigentlich alles so, wie man es so erwarten würde von modernen Geräten mit irgendwie Digital Natives vielleicht unserer Generation. Und so funktioniert es auch, was vielleicht auch daher kommt, wenn Lisa gerade gesagt sieben Jahre. Also wenn man das Pferd nochmal neu aufsattelt und irgendwie nicht seit 20 Jahren dasselbe macht, dann ist es vielleicht jetzt gerade mit der digitalen Umstellung, ist es da wirklich up to date. Punkt Nummer fünf ist meiner Meinung nach der Herzfrequenzgurt. Also gerade dadurch, dass ich ihn eben nicht als Brustgurt habe, für Frauen mit Sicherheit sehr, sehr angenehm, aber für jeden, der irgendwie Ausdauersport macht und nicht mehr dieses Gefühl hat, dass man eingeengt wird, ist das so auch ein Breaker eigentlich, Janosch, dass man sagen kann, dass der Puls am Oberarm abgenommen wird und eigentlich damit nicht mehr mir irgendwie meine Bewegungsfreiheit oder meinen Brustkorb einengt? Ja, definitiv. Man hat so ein bisschen Skepsis, weil man irgendwie denkt, der Puls schlägt hier am Herz, aber es funktioniert genauso und es hat halt so viele Vorteile, also gerade die ganze Reibung. Man schwitzt halt auch am Arm, glaube ich, nicht so oder vielleicht doch, aber ich schätze mal, weil es nicht unter dem T-Shirt ist und die Hitze sich nicht so staut. Also dann ist da nicht der Schweiß und der Geruch und man kann ihn leichter anziehen, wenn man schon irgendwie ein T-Shirt anhat, muss nicht noch irgendwie nochmal das T-Shirt hoch. Das sind ganz viele so Kleinigkeiten, aber das Wichtigste ist, wie du schon gesagt hast, dass es eben nicht reibt und einen auch nicht so einengt. Zum Beispiel auch, wenn man so denkt ans Fahrrad, bis ein Unterlenker fährt, wenn es immer so am Rücken, weil dann so ein bisschen gewölbt ist, war es wieder zu eng. Und Oberarm ist einfach so super angenehm und gleichzeitig hat es sich jetzt doch erwiesen, dass es genauso akkurat ist. Wenn wir jetzt mal einfach die Uhr nehmen, es gibt ein bestimmtes Portfolio, Du hast schon gesagt, Lisa, Laufuhren. Es gibt aber auch genauso, ich würde noch die Kategorie Mountain Sports nehmen. Das heißt also, mit der Uhr habe ich die Möglichkeit, Bouldern zu gehen, Klettern zu gehen. Ich kann mir eigene Profile, Aktivitätsprofile anlegen. Skizzier doch mal, was ist denn die Uhr für jetzt jemand, der den 15K laufen will, der jetzt anfängt mit Trailrunning. Der muss wahrscheinlich jetzt nicht unbedingt 699 Euro für das Topmodell ausgeben. Dem reicht wahrscheinlich auch eine Uhr im unteren Bereich. Ja, genau. Wie du sagst, da muss es nicht immer gleich das Topmodell sein. Und wie du jetzt gesagt hast, wenn man dann gerade so erst ein bisschen am Anfang von Trailrunning steht und jetzt nicht unbedingt gleich die 100 Meilen angehen will, dann reichen da auch einfachere Modelle. Und da würde ich zum Beispiel definitiv auf die Pace Pro setzen. Also die Pace-Serie grundsätzlich ist eher so für den Straßenlauf konzipiert worden und ist da sehr, sehr stark und hat auch super leichte Modelle. Aber bei der Pace Pro haben wir den Vorteil, dass wir auch schon deutlich längere Akkulaufzeit haben, super hellen AMOLED-Screen. Und was auch cool ist, dass die Navigation hier schon richtig, richtig gut ist. Das braucht man oft im Straßenlauf ja nicht so, aber im Trailrunning dann umso mehr. Und die Pace Pro hat das eben auch, dass man da verschiedene Karten aufspielen kann und dann natürlich auch die Tracks dazu laden kann und dann auch wirklich navigieren kann. Also dass man mit einer Pace Pro, und die kostet 399 Euro, schon extrem gut dabei. Was ist deine Lieblingsuhr, Janosch? Auf die Pase Pro. Ja, ja. Halt wegen dem AMOLED-Display und weil sie eben eigentlich noch so leicht ist, dass ich sie jetzt halt immer benutze. Ich wohne jetzt halt auch nicht in Innsbruck und laufe ständig an der Nordkette und muss mich nicht irgendwie mit den Händen dann doch mal wo festhalten am Stahlseil oder gehe halt irgendwelche Steige, sondern ja, habe hier eigentlich so die Mischung aus wahrscheinlich der Wirklichkeit der Kunden. Die wenigsten wohnen so unterhalb von irgendwie der Zugspitze, sondern einfach so urban, Gravel Roads, auch ein paar Trails gibt es hier, Mountainbike ist gar nicht so klein in Stuttgart, also Downhill. Darum ist das so die Mischung und da ist halt die Uhr unschlagbar, ja. Ja, ich habe auch gesagt, Kartenmaterial. COROS verwendet ja eine Standard-Global-Karte, das heißt über den Map-Manager, der in meiner App ist, kann ich mir die Kacheln runterladen. Heißt, ich habe nicht irgendwie Gigabyte an Gigabyte, muss noch eine zusätzliche Speicherkarte irgendwo reinstecken, sondern ich kann einfach mich von Lauf zu Lauf, wenn ich heute in Italien bin, lade ich mir Italien runter. Wenn ich morgen in Norwegen bin, lade ich mir Norwegen runter. Das ist auch so ein Vorteil, dass ich eigentlich schon das Kartenmaterial habe und muss mir keine Gedanken machen, wie kriege ich jetzt eine Karte auf meine Uhr, weil das ist ja bei manchen schon eine ganz schöne. Unternehmung, würde ich mal sagen. Ja, genau. Würde ich definitiv sagen, sicher auch ein Vorteil. Also das ist wirklich super easy in der App. Also wenn man sozusagen in einem Gebiet ist, wo man jetzt noch keine Karte hat und da eine Strecke rauf lädt, dann wird man auch automatisch in der App gefragt, so hey, möchtest du nicht die Karte runterladen, weil du hast die noch nicht. Und dann, wie du sagst, lädst du einfach wirklich genau diese Kachel runter, die du benötigst und kannst dann auch ganz einfach, je nachdem, hybride Karten verwenden, topografische Karten. Also das ist ziemlich easy. Janosch, bist du ein Datenfreak? Ja. Das ist so das Thema. Wenn man so eine Uhr hat, dann werden ja unfassbar viele Daten eigentlich generiert, die man sich nachher im COROS Hub wieder anschauen kann, sich runterladen kann, analysieren kann, und auch mit dem einen oder anderen vergleichen, oder? Was ziehst du denn aus diesen Daten eigentlich heraus? Wie wichtig sind die im täglichen Leben für dich oder für das Training, für die Vorbereitung, um Revue passieren zu lassen, Wie war das Training heute? Ist das wichtig? Ja, auf jeden Fall, ja. Vor allem schaue ich mir die Pulswerte an, die ich gelaufen bin. Dass ich mich dann nochmal daran erinnere, dass ich wieder mal zu schnell gelaufen bin. Die Kunst ist ja meistens, die lockeren Dauerläufe lockerer zu machen, als man denkt. Und auch in den Intervallen eigentlich sich nicht jedes Mal all out zu rennen und jedes Mal eine Bestzeit aufzurennen und dann den ganzen Tag in den Seilen zu hängen. Dann bin ich auch so ein Freund, der auf die Haben-Seite arbeitet, das erkläre ich auch immer meinen Athleten also wenn sie, zehnmal drei Minuten rennen, dann sind die ersten vier zum Reinkommen und dann soll man lieber die nächsten sechs nochmal steigern, wenn es ganz gut läuft, sogar in den Intervallen steigern, bei drei Minuten dem Beispiel ist es nicht so kritisch, aber wenn man jetzt acht Minuten Intervalle macht, längere, viermal dass man halt nicht nach vier Minuten langsam abbaut. Und das dann halt auch hilft, dass wenn man irgendwie zu hart angehen würde, dass man nicht nach acht nachlässt, weil so zehn Wiederholungen ist ja nicht linear. Also die ersten vier sind praktisch Vorbelastung und die nächsten sechs sind 100 Prozent des Trainings sozusagen. Das heißt, wenn man dann es damit ein bisschen im Griff hat und das sieht man halt in der Grafik ganz gut. Da hat man ja zehn so Hubbel im Puls und wenn die dann insgesamt noch hoch oder runter gehen, sieht man, wie gleichmäßig das war, so Sachen. Das wird dann in COROS in den Daten auch noch mit Farben untermauert, weil niedrige Pulszonen sind so grün, dann wird es halt gelber, orange, rot. Da hat man schon einen ganz guten Überblick. Du hast eben gesagt, meine Athleten, das heißt, vielleicht können wir da auch nochmal kurz drauf eingehen. Mittlerweile bist du Sportcoach, hast ein eigenes Sportcoaching Programm, die Trail Gang, erzähl doch mal was dazu. Ja, das hatte ich mir mal so überlegt als Namen. Trail Gang. Weil es ja Community heißt, aber auf dem Trail eben. Und ich habe so eine Handvoll Athleten, genau, ist eigentlich relativ persönlich. Also ich habe jetzt keine, ich schreibe die Pläne für alle selber und bin auch immer im Kontakt jede Woche. Die meisten kommen so zu mir, weil sie einen Ultra laufen wollen und eben diese ganzen wirklich Tipps aus Erfahrung und wie geht man es an und was packt man sich für Zeug, was für Training macht man und wann lässt man lieber das Training - wie sagt man da - wann nimmt man lieber raus, weil es nicht mehr hilft, wenn man jetzt mehr trainiert, sondern dann hilft irgendwann nur noch schlafen, die fünf Tage vorher so ungefähr und vielleicht auch dass ich schon mal richtig gearbeitet habe vier, fünf Jahre. Es gibt ja ganz viele Coaches mittlerweile in der Szene und ich weiß aber schon, wie das ist, wenn man einen Vollzeitjob hat und Familie, Freundin hier und so und das irgendwie unter einen Hut bringen muss mit dem Alltag und dann muss man das einfach mit einberechnen. Man kann nicht morgens und abends trainieren und neun Stunden ins Office und nach zwei Stunden ist die Scheidung im Haus oder so. Das gibt es oft genug im Triathlon und Trailrunning. Dann gibt es nämlich noch ein teures Zeitfahrrad mit 45, gell? Für die Midlife Crisis, oder? Das ist das Gute, dass ich wirklich den Leuten sage, hey, lass das Training, mach da was mit deinem Partner oder Kind und morgen dafür dann richtig so und heute Entlastung. Also diese Tipps, die dann wirklich, wie ist es dann im Alltag? Weil ein Plan schreiben, auf Papier kann jeder, aber man braucht halt immer dieses Micro-Fine-Tuning so von Woche zu Woche. Ja, ich finde den holistischen Approach von dir, also 360 Grad, eigentlich genau das Richtige, dass du sagst, was nützt mir der tollste Trainingsplan, wenn ich es nachher nicht umsetzen kann, sondern eigentlich die Zeit nutzen, die mir überhaupt noch bleibt, die aber so effektiv zu nutzen. Lisa, die Uhr ist ja eigentlich genau dafür gedacht, für Coaches wie Janosch, denn es gibt ja viele Third-Party-Applications oder Anbindungen für die COROS-Uhr, unter anderem TrainingPeaks, also dort, wo Trainer im Prinzip dann ihre Programme reinstellen. Das ist ja eigentlich auch genauso. Das heißt also, wenn mal, ich weiß es von vielen, vielen Athleten, die sich coachen lassen, nennen wir's Online-Coaching, oder wie auch immer, dann kann ich mir die Daten meiner Trainingspläne im Prinzip direkt auf die Uhr holen und damit auch dann dementsprechend arbeiten. Ganz genau. Also das ist ein super wichtiges Feature und ich nutze das auch tagtäglich, im Endeffekt, weil mein Training ist genauso auf Training Peaks und das wird einfach automatisch zu COROS übertragen und ich habe dann auch täglich meine Trainings auf der Uhr und das ist halt vor allem bei Intervallen zum Beispiel, finde ich, extrem wichtig, weil - ich kann nur von mir selbst sprechen - wenn ich jetzt zehn Bergintervalle machen soll, dann reicht meine Gehirnleistung dann nicht mehr, um auch noch mitzuzählen. Also, das wievielte Intervall ich da jetzt schon habe, das ist halt schon cool, weil mir die Uhr dann natürlich sagt, so, jetzt mal 10 Minuten aufwärmen, dann hast du Intervall Nummer 1 mit dieser Herzfrequenz für x Minuten, dann hast du die Pause, jetzt bist du in Intervall 2 und so weiter und dann ist Training abgeschlossen und dann werden die Daten wieder zurück zu Training Peaks in diesem Fall gepusht. Das ist schon richtig cool. Man kann sich aber solche Trainings auch ganz einfach manuell erstellen. Also auch da, wenn man da jetzt keine Trainings in irgendeiner Third-Party-App hat, dann kann man einfach selbst hergehen und ganz easy in der COROS-App mit Drag & Drop selbst genau sowas erstellen und sich Intervall-Trainings oder was auch immer basteln. Oder den Marathonplan von Eliud Kipchoge, oder? Der ebenfalls in der Uhr integriert ist. Nicht vielleicht von Eliud Kipchoge, aber dementsprechend. Janosch, nochmal zurück zum Thema Recovery. Du hast es eben schon gesagt, also Erholung. Also kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man Vollgas gegeben hat, auch mal das Mittagsschläfchen zu machen. Inwieweit hilft dir die Uhr bei der Erholung oder bei der Recovery? Also die HRV zeigt sie an, Ruhepuls zeigt sie an, auch über die Zeit, über die Wochen. Ich bin aber tatsächlich auch ein Fan, das zu beachten, aber dann nicht, sich damit verrückt zu machen. Vor allem, wenn man jetzt wirklich krank wird oder am Tag davor vier Bier getrunken hat, aber dann sollte man es auch wissen oder irgendwie spüren. Ich finde eigentlich eher... Ja, Puls natürlich, vor allem, wenn man dann locker läuft, dass man den im Blick hat. Ein lockerer Lauf ist ja dann oft Recovery, also so im Training. Ich nutze jetzt ehrlich gesagt gar nicht so viel davon, sondern außen rum. Wenn ich das so richtig höre, gehst du nicht mit der Uhr ins Bett. Also manche schlafen ja mit einer Uhr. Also da gibt es ja auch die Möglichkeit, eine Schlafanalyse zu machen, Lisa, oder? Genau, diese Möglichkeit gibt es. Ich habe tatsächlich erst gestern in unserer Instagram-Community so eine Umfrage gestartet, ob die Leute die Uhr so 24-7 tragen oder nur beim Sport. Und es waren aber, ich glaube, es waren 80, 85 Prozent der Leute, die die Uhr auch wirklich 24-7 tragen. Da zähle ich mich selbst auch dazu. Das ist, glaube ich, Gewohnheit, weil manche Leute sagen, sie stört es, wenn da was beim Schlafen dran ist. Mich stört es gar nicht. Und genau dann trackt man eben genauso den Schlaf und die HRV damit. Ich muss auch sagen, also das Schlaf-Tracking ist schon ziemlich cool. Ich gehöre aber auch zu der Sorte, die sich das dann, vor allem wenn ich schon weiß, dass ich nicht gut geschlafen habe, dann schaue ich mir das nicht an. Ich will mich da auch nicht damit verrückt machen, aber nichtsdestotrotz ist es gerade für die Regenerationsdaten sind das super wichtige Infos, weil dann COROS einfach noch besser Empfehlungen abgeben kann. Wie viel Erholung man tatsächlich noch braucht, bis man wieder 100% regeneriert ist. Wie lange braucht die Uhr, mich kennenzulernen? Weil es ist ja ein hochsensibler Computer, der viele, viele Daten nimmt. Es ist ja fast eine KI, wenn man so will, mit einem Algorithmus und vielen, vielen Dingen. Wie lange braucht so eine Uhr, bis sie mich kennt, bis sie meine Gewohnheiten kennt? Oder okay, das ist so, wenn ich jetzt in mein Auto einsteige, dann sagt mir das Navigationssystem, willst du da und da hinfahren? Weil ich immer zu dem und dem Zeitpunkt irgendwo hinfahre. Ist das so bei der Uhr genauso? Je länger ich die Uhr trage, desto mehr erfährt die Uhr von mir und gibt mir auch Tipps oder ist die KI noch nicht so weit in Sachen Uhren? Doch, genau so ist es. Also die Uhr braucht 90 Tage, um diesen Zyklus sozusagen vollkommen abgeschlossen zu haben. Man bekommt natürlich, also gewisse Daten sind sowieso ohnehin sofort verfügbar, auch nach der ersten Aktivität. Manche Metriken sind dann nach sieben Tagen verfügbar, beziehungsweise sobald man zum Beispiel den ersten Lauf mit mindestens 20 Kilometern, nein 20 Minuten auf der Straße absolviert hat. Solche Dinge gibt es auch. Aber der Algorithmus braucht eben diese 90 Tage, um tatsächlich dann alle Daten zu haben, um wirklich verlässliche Informationen zu geben. Und ab dann werden auch immer die letzten 90 Tage herangezogen. Janosch, oftmals hat man sehr, sehr viele Daten. Und Menschen neigen dazu, Daten, Daten, Daten sammeln, sammeln, sammeln. Und dann werden sie nicht wirklich genutzt. Was sagst du, welches sind die wichtigsten Datenpakete, die dir die Uhr liefert eigentlich? Oder welchen Tipp gibst du jemandem, der jetzt sagt, okay, toller Podcast, ihr habt mich angefixt, ich will mir auch eine Uhr holen, ich will jetzt vernünftig damit trainieren. Wie geht jemand an so ein Training heran, wenn er jetzt noch keinen Trainer hat? Was macht er mit der Uhr? Wie beschäftigt er sich mit der Uhr? Lisa, was gibt es für Möglichkeiten, sich zu informieren? Gibt es da Literatur dazu, auch zum Thema COROS Uhren und Training? Also ich würde auf jeden Fall, weil die Uhr eben so viel kann und bietet, würde ich mich da mal hinsetzen, vielleicht mit Kaffee oder alkoholfreiem Bier und mit es die Zeit nehmen, weil sonst braucht man eigentlich was und ein bisschen wie beim Auto, vielleicht mit der ganzen Ausstattung und fährt doch immer nur, statt, im Winter Sitzheizung mal anzumachen oder was man alles dazu gebucht hat. So ist er eigentlich auch. Also ich habe ganz viele, gerade die Datenblätter eben für die verschiedenen Aktivitäten angepasst und es gibt ja dann so Laufen, Trailrunning, Laufband, also Indoor und ich habe zum Beispiel Laufen und Trailrunning, manchmal laufe ich auch mit Trailrunning auf der Straße, aber der Unterschied ist vor allem bei einem habe ich zum Beispiel so die automatischen Splits nach einem Kilometer an und bei dem anderen habe ich es aus. Und wenn ich jetzt nur einen Dauerlauf machen will, nehme ich halt immer die Aktivität Laufen, auch wenn ich jetzt im Wald laufe, weil es dann nicht jeden Kilometer piepst und mich verrückt macht sozusagen. Und wenn ich aber wissen will, mit den Splits, weil ich einen Tempolauf mache oder so, oder im Rennen, dann habe ich eben die Kilometer-Splits. Und so ist es auch mit den Datenblättern und so. Da habe ich zum Beispiel eins im Trailrunning, wo ich dann, da ist alles nur auf Runde basiert. Also da interessiert es mich nicht, ob ich jetzt schon 40 Minuten unterwegs bin, sondern da ist nur die Rundenzeit. Also seit dem letzten Mal Lab drücken, zwei Minuten vergangen und 0,7 Kilometer und 20 Höhenmeter und sogar der Runden-Puls. Und dann bin ich praktisch gar nicht abgelenkt und wenn ich Intervalle mache, sehe ich nur das eine Intervall. Und so, finde ich, kann man schon viel machen, wenn man sich damit nochmal beschäftigt und holt dann halt auch viel mehr aus der Uhr raus. Ja, vielleicht noch eine Ergänzung. Wenn du redest von Datenblättern, meinst du die Screens. Also das heißt, in den Aktivitätsprofilen kann ich meine Screens einstellen, bis zu sechs oder acht Screens. Ich mache das genauso. Ich schmeiße raus, was ich nicht will, weil du willst ja innerhalb kürzester Zeit auf die Screens blicken, um die Informationen abzurufen, die für dich nötig sind. Es gibt natürlich Leute, die machen sich zehn und dann wundern sie sich, dass sie scrollen, scrollen, scrollen müssen. Aber das ist genau das Thema. Wichtiger Punkt nochmal vielleicht, ich kann mir ja Wegepunkte auch auf meiner Karte setzen, richtig? Das heißt, ich könnte mir zum Beispiel Aid Stations als Wegepunkte setzen, Ich könnte mir Erinnerungen setzen für Nutrition, so dass ich vielleicht im Rhythmus von einer halben Stunde meine 25 oder 50 Gramm Kohlenhydrate zu mir nehme. Hilft das so einem Athleten, dass er es nicht vergisst, wenn man im Tunnel beim Race ist? Ja, auf jeden Fall ist es eine Option, ja. Vielleicht vor allem für Leute auch, die das jetzt noch nicht so oft gemacht haben. Mein Hirn ist eigentlich dann oft in dem mittleren Teil vom Rennen auf so einem Autopilot. Und ich denke eigentlich nur noch an, nicht ans Essen, dass ich so Heißhunger habe, sondern ich lenke mich durch diese ganzen Schritte, die man eigentlich während so einem Rennen machen muss, mit regelmäßig Essen, Trinken, sich vor Augen führen, wie lange das noch zur nächsten Aid Station ist und so, versuche ich dadurch nicht so viel jetzt an die Qualen und irgendwie den nächsten Schritt und den nächsten Schritt zu denken. Darum mache ich das nicht, aber ich habe das auch schon gemacht und ich glaube gerade, wenn man jetzt, ich habe ja auch eine Nutrition Table, die ich vorher stelle, wie viel Kohlenhydrate ich pro Stunde essen will und, vergesse jetzt eigentlich im Rennen nicht, wenn ich da drei Gels aufnehme von Mirjam bei Kilometer 40, dann habe ich die bei Kilometer 60 auch gegessen, ja. Aber ich glaube, wenn man das zum ersten Mal macht und vor allem vielleicht, wenn man auch noch zu wenig isst, sozusagen, weil man da noch nicht so im Game ist, da wirklich sich die Kohlenhydrate reinzuschaufeln, dann ist das, glaube ich, ja, ist es ideal. Bist du ein Strava-Freak? Ja. Spoilerst du für Segmente? Was mache ich mit Segmententen? Also speziell auf Segmente vorbereiten, dass man bestimmte Segmente gewinnen kann, weil Lisa, das ist ebenfalls eine Funktion der Uhr, oder? Ich kann mir Strava-Segmente auf der Uhr einblenden, das heißt, du könntest, wenn du damals den 30 Kilometer gelaufen bist, auch dir das Strava-Segment auf der Uhr anzeigen lassen, was wir bei den Rennstrecken haben. Genau, das ist auch eine Funktion. Also da weiß man sozusagen, sobald man hinkommt zum Segment, okay, jetzt geht das Segment los, jetzt muss ich sprinten sozusagen und alles geben. Also diese Funktion gibt es auch. Jetzt haben wir schon ganz schön lange über die Uhr gesprochen. Habt ihr noch was, was ihr noch gerne ergänzen möchtet, was ich vergessen habe? Janosch, gibt es noch irgendwas Wichtiges zum Thema Uhr? Jetzt gerade zu dem Thema mit den Segmenten, das wird dann richtig nerdy halt. Du kannst Dir ja ein privates Strava-Segment erstellen. Und wenn du jetzt praktisch den 30-Kilometer-Lauf machst oder sogar die 45, 60 bei INFINITE TRAILS, könntest du dir ziemlich lange Segmente erstellen, also die Hälfte des Rennens. Und dann siehst du praktisch, dann hast du wie so einen virtuellen Gegner, aber nur von dem Abschnitt. Also keine Group Function, wie es normalerweise noch möglich ist. Also so einen kleinen virtuellen Gegner, oder? Also jetzt nicht, die meisten sind ja so Segmente, so ein, zwei, drei, fünf Kilometer, fünf ist ja schon lang, meistens sind es ja so, um die Krone zu holen. Aber man kann sich auch, sage ich mal, so'n zehn Kilometer Segment setzen und dann will man das an dem Tag in einer Stunde laufen und hat dann automatisch ein bisschen dieses, was einem Ultra oft das Problem ist, dass man Angst hat vor der Restdistanz und es ist so weit. Und dann hat man aber schon einen Abschnitt, jetzt nicht nur so ein Kilometer, sondern so zehn und läuft erstmal das sozusagen gegen sich selber. Sehr interessant und ich glaube da kriegst du noch einige Instagram Zuschriften die sagen hey erklär mal ganz genau. Was steht an bei dir sportlich, für den Rest des Jahres? Jetzt war ich vor drei Wochen in der Schweiz beim Rennen. Endlich wieder ein Ultra, 85 Kilometer. Den gewonnen? Gewonnen! Gewonnen, ja. Jetzt bin ich so wieder diese Woche im Training oder letzte schon, genau. Und die letzte war schon richtig gut Umfang im Community Weekend. Heute Morgen Intervalle und jetzt habe ich noch bis Ende August Zeit fürs Highlight beim CCC in Chamonix. Dann im Herbst vielleicht nochmal versuchen, ein Golden Ticket zu bekommen. Aber eigentlich erstmal Chamonix abhaken, das ist so gerade im Ultra-Bereich, wenn man sich schon zu viele Rennen plant, weil man doch nie weiß, ist man nach dem Rennen irgendwie energetisch runter oder zwickst's irgendwo, ist eine Entzündung irgendwo drin und dann ist so Stress vorprogrammiert, wenn man weiß, man muss in sechs Wochen wieder rennen und man braucht dann nicht zwei, sondern drei zur Erholung und die fehlt einem dann und also CCC und dann Optionen. Lisa, was steht bei dir noch an Rennen an? Also bei mir ist jetzt am 5. Juli ein eher lokales Rennen, das mir aber persönlich irgendwie sehr viel bedeutet, weil es in meiner Umgebung ist und da freue ich mich sehr drauf. Das ist mit den 63 Kilometern auch immer so die längste Distanz, die ich normalerweise mache. Und danach habe ich für den Sommer eigentlich vor allem so private Projekte geplant, so einfach coole Runden, die ich gern ablaufen möchte, so 3-Tages-Läufe, einfach solche Dinge. Und dann, ja, mal gucken, vielleicht im September INFINITE TRAILS, wer weiß. Gute Idee und wenn Janosch nicht läuft, kommt er mit Sicherheit zum Zuschauen und zum Feiern dazu. Ist schon was Besonderes, oder Janosch? Der Event als Community-Event, wo es mal nicht unbedingt um das Ergebnis geht, sondern wo das Erlebnis im Vordergrund steht, wo 43% Frauenanteil beim Rennen ist, was man normalerweise auch nicht hat. Wie erlebst du INFINITE TRAILS? Zack, da war er weg. Da ist er wieder da. Wie erlebst du INFINITE TRAILS? Für mich war es immer eigentlich so eine Community und am Anfang, ich war ja noch dabei, als es wirklich eine Staffel war, wo man den Stab übergeben hat. Das war dann schon, es hat sich echt, da war echt Druck da, weil dann wirklich die anderen auf einen gewartet haben und man hat sich nochmal extra angestrengt. Und ich kenne es auch schon eigentlich seit dem Anfang. Am Anfang dachte ich mir immer, oh, dieses Ganze drumrum, aber das ist jetzt eigentlich so cool, dass es das alles gibt, und für mich ist das ganz was Besonderes, weil wirklich sich so etabliert hat, also du fährst halt nicht hin, Startnummer, haust dich weg und gehst irgendwie heim, müde, sondern - weißt du, wie ich meine? Am Anfang dachte ich mir echt, so, braucht es das? Und jetzt denke ich mir so, ja, das braucht es. Das ist so ein cooles Event und hebt sich dadurch so ab. Und da sind halt einfach alle zusammen in der Therme oder da an der ganzen Messe mit den Waffelständen und was man alles ausprobieren kann. Und die Profis da immer, das ist richtig cool. Ja, und ich glaube, das Entscheidende ist einfach das Thema Gemeinsamzeit. Ja. Das heißt, man ist an einem Wochenende zusammen. Wettkampf ist da. Natürlich gibt es Gewinner und es gibt Sieger, aber eigentlich ist jeder Sieger. Am Ende heißt es nicht, wie schnell warst du, sondern am Ende geht es darum, dass du es gelaufen bist. Und ich glaube, das macht es aus mit 55 Nationen aus der ganzen Welt. Ich meine, die Brasilianer kommen aus Südamerika. Eine Teilnehmerin kommt für den 15K aus Tokio. Also ich glaube, das hat sich schon rumgesprochen auf jeden Fall. Letzte Frage. Lisa, ist was in der Pipeline? Erneuerungen? Da sind einige Dinge in der Pipeline. Also ich kann nur sagen, die nächsten Monate oder auch das nächste halbe Jahr wird unglaublich spannend. Ich freue mich mega drauf und da kann ich nur jedem empfehlen, ein bisschen dran zu bleiben, regelmäßig bei COROS vorbeizuschauen. Da sind wirklich coole Dinge am Kommen. Super, vielen, vielen Dank. Ich hoffe, es hat euch genauso viel Spaß gemacht wie mir. Das war es mit der Episode Nummer 12, Sport Watches und GPS-Watches mit Janosch Kowalczyk und Lisa Stadler. Vielen, vielen Dank euch beiden. Dankeschön. Ciao. Music.